Umdenken bei der Händehygiene


Weil Handekzeme zunehmen
Umdenken bei der Händehygiene
Westend 61/imago-images.de
Nach jedem Händewaschen das Eincremen nicht vergessen!

Eine intensive Handhygiene ist in Pandemiezeiten unverzichtbar. Doch der Preis fürs häufige Händewaschen sind vermehrte Hautekzeme, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Dermatologie (DDG). Sie gibt Tipps, wie man sich vor Viren und vor Handekzemen gleichzeitig schützt.

Angriff auf die Haut

Händewaschen gehört zu den einfachsten Maßnahmen, sich Viren und andere Erreger vom Hals zu halten. Doch leider schadet die Handhygiene nicht nur den Keimen, sondern auch der Haut. Denn die Substanzen in Seifen und Waschlotionen greifen vor allem bei häufigem Waschen Fette und Eiweiße in den obersten Hautschichten an. So zum Beispiel auch die Eiweiße, die Wasser in der Haut binden. Dadurch wird die Haut trockener, rissiger und anfällig für Ekzeme.

Trockenheit, Juckreiz, Rötungen

So wundert´s Hautärzt*innen nicht, dass sich seit Pandemiebeginn die Handekzeme mehren. Und zwar sowohl bei normalen Bürgern als auch bei medizinischem Fachpersonal.  In einer Studie an 116 Beschäftigten der Universitätsklinik München litten beispielsweise 90% unter einem Handekzem. Am häufigsten waren Hauttrockenheit (83,2%), es folgten Hautrötung, Juckreiz, Brennen und Schuppungen. Jeder Zehnte hatte Hautrisse und 4,4% klagten über Schmerzen.

Dermatolog*innen fordern deshalb ein Umdenken bei der Handhygiene. Sie empfehlen folgendes Vorgehen:

  • Bei fehlender sichtbarer Verschmutzung die Hände nicht waschen, sondern mit einem viruswirksamen alkoholischen Händedesinfektionsmittel desinfizieren.
  • Als Händedesinfektionsmittel ein Präparat wählen, das Hautbarriere-schützende Hilfsstoffe wie beispielsweises Glycerol enthält.
  • Nach jedem Händewaschen die Haut gründlich mit einer pflegenden Handcreme eincremen.
  • Bei Zeichen eines Handekzems (Rötung, starke Trockenheit, Schuppung) frühzeitig eine Hautarztpraxis aufsuchen, damit das Handekzem effektiv behandelt werden kann.

Quelle: Ärzteblatt

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